Unterstützen Sie uns | Helfer vor Ort Töging Beitrag aus dem Töginger Stadtblattl:
Turbulentes Jahr bei den BRK Helfern vor Ort Töging
Keine Sanitätsdienste, keine Übungsabende in Präsenz, ein stark reduzierter Ausbildungsbetrieb und hohe Kosten für Schutzkleidung – das Jahr 2020 stellte auch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der BRK Bereitschaft und des Helfer vor Ort (HvO) in Töging vor große Herausforderungen.
Zu Beginn der Corona-Pandemie vor ziemlich genau einem Jahr ahnte noch keiner der Töginger Helferinnen und Helfer, wie sehr sich ihre Arbeit verändern wird. Anfangs wurde der Fokus auf den sicheren Umgang mit der Hygiene- und Infektionsschutzausrüstung gelegt, um ein sicheres Arbeiten am Patienten gewährleisten zu können. Im Zuge der ersten Corona-Welle Ende März zeigte sich die flächendeckende Materialknappheit als größte Sorge der Einsatzkräfte. Einweghandschuhe, FFP2-Masken, Schutzkittel und Schutzkappen für Fieberthermometer konnten nicht mehr in ausreichender Menge bezogen werden. Die Einsatzfähigkeit des HvO Tögings musste für gut eine Woche stark ein-geschränkt werden. „Die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten sowie der Eigenschutz unser Einsatzkräfte steht für uns immer an erster Stelle. Ohne die Schutzausrüstung ist das Risiko einer Infektionsverschleppung unberechenbar und ein Einsatz mit Risikopatienten unverantwortlich.“, so Bereitschaftsleiter Stefan Strietzel. Dank des vorausschauenden Krisenmanagements des BRK Kreisverbandes Altötting konnte die Materialknappheit jedoch wieder zügig überwunden werden und die volle Einsatzfähigkeit binnen einer Woche wiederhergestellt werden.
Insgesamt waren die Helfer vor Ort Töging im Jahr 2020 an 239 Notfallrettungseinsätzen in Töging, Erharting und Pleiskirchen beteiligt und leisteten bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes die wichtige Erstversorgung. Dieser Freiwilligendienst lebt aus-schließlich vom Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und den groß-zügigen Unterstützern des HvO Tögings, denn die Ausbildung, Einsatzfahrzeuge, Notfallausrüstung, Schutzkleidung und medizinischen Verbrauchsmaterialen werden vollständig durch Spenden und Einnahmen aus Sanitätsdiensten finanziert.
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind die Einnahmen durch den Wegfall der Sanitätsdienste und öffentlichen Auftritte stark zurückgegangen. „Wir haben Reserven und sind krisensicher aufgestellt. Nichtsdestotrotz steht und fällt unsere Arbeit mit der Solidarität und Unterstützung unserer Bürgerinnen und Bürger – also mit Ihnen“, erklärte der stellvertretende Bereitschaftsleiter Daniel Hank.
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